Ausreichend KiTa-Plätze helfen Kindern und Eltern

Lieber Kinder-Spaß als Eltern-Frust

Für uns Liberale beginnt Bildung von Kindesbeinen an: Eine Bildung schon der Kleinsten, die die Begeisterung fürs Lernen schürt, die die Freude am kreativen Miteinander weckt und das wachsende Selbstvertrauen beim Entdecken der faszinierenden Welt. Der Grundstein einer fördernden Bildung wird bereits in der Kita gelegt: In einer stimulierenden Umgebung mit Gleichaltrigen, in der die Eltern gerne ihre kleinen Lieblinge zurücklassen. Und mit einem ausreichenden Platzangebot und Öffnungszeiten, die es auch den Eltern ermöglicht, Beruf und Familie ohne Stress zu vereinbaren – gerade in Zeiten, wo es Home Office und Home Schooling in Einklang zu bringen gilt.

Und zwar mit einem Angebot, dass nicht nach dem Eintritt in die Grundschule wieder mit neuen Engpässen aufwartet und so die Mütter zur Reduktion ihrer Arbeitszeiten zwingt und dass viele Kinder zu Außenseitern in ihren Freundeskreis macht.

Zumindest eine KiTa soll bis 22 Uhr geöffnet sein – ein Gebot der Fairness denjenigen Eltern gegenüber, die uns mit ihrer Leistung im Schichtdienst den Rücken freihalten. An den Grundschulen muss eine Randstundenbetreuung bis 14:00 Uhr die OGS-Betreuung ergänzen.

Fairness wollen wir auch bei der Berechnung der Elternbeiträge herstellen: Die finanzielle Leistungsfähigkeit der Familien soll der Maßstab sein – so, wie das Finanzamt sie beim zu versteuernden Einkommen ermittelt, dass neben den Einkünften auch die besonderen Belastungen berücksichtigt.

Wir stellen Betreuungsplätze in KiTa und OGS sicher. Jeder der einen Platz benötigt, muss auch einen bekommen!

Das bedeutet aber, dass auf Seiten der Stadt besonders sorgfältig geplant werden muss. Sowohl das Angebot an Plätzen in Tagespflege, Kindertagesstätten und OGS sowie die Nachfrage danach müssen regelmäßig, zeitnah und genau erfasst werden. Hier muss Bergisch Gladbach endlich besser werden! Wir wollen die Planungsgrundlage für die Schaffung neuer Plätze verbessern und so ein Finanzierungskonzept unter Berücksichtigung von Fördermitteln des Landes erarbeiten. Dafür nutzen wir den „kurzen Weg“ zu unserem FDP-geführten Familienministerium in Düsseldorf.

Wir schätzen die Vielfalt unseres Betreuungsangebots nicht zuletzt durch das ehrenamtliche Engagement in den Kindertagesstätten.  Alle Kitas sind in der Trägerschaft von Vereinen und Organisationen der Wohlfahrtspflege – ein Drittel in der Hand von Elternvereinen. Die Stadt unterstützt das finanziell und ideell. So steht allen Eltern ein breites Angebot an pädagogischen Konzepten zur Verfügung.

Für Sie als Eltern muss die Vergabe von Kinderbetreuungsplätzen transparent und nachvollziehbar sein. Wir brauchen hierzu einen Kriterienkatalog, dem sich die Träger verpflichten.

Umgekehrt haben diejenigen, die ehrenamtlich die komplette Verantwortung für diese Einrichtungen übernehmen, das Recht auf eine größtmögliche Unterstützung durch ihre Stadt. Für diese Unterstützung mit festen Ansprechpartnern und für regelmäßige Runde Tische werden wir sorgen – so wie diese Eltern ehrenamtlich für das Wohl unserer Kinder Sorge tragen. 

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