Die Sondierungsgespräche in Berlin für eine Regierungsbildung sind gescheitert. Unser FDP-Verhandlungsteam hat sich daraus zurück gezogen. Einige, die uns am 23. September gewählt haben, sind jetzt irritiert und mitunter auch enttäuscht: Dass ihre Stimme „umsonst“ war; weil die FDP sich nun nicht in der Regierungsverantwortung für diejenigen Vorstellungen stark macht, die auch ihre waren und sind. Weil – so steht es in vielen Kommentaren zu lesen – die FDP destruktiv und verantwortungslos das Land in eine Krise gestürzt habe. 

Wir sehen das in unserem Ortsverband anders. Wir sind stolz auf Christian Lindner und sein Team. Wir zollen ihm Respekt für seinen Mut und dafür, dass er – wieder einmal – Konsequenz gezeigt und Haltung bewiesen hat.
Wir wurden nicht gewählt dafür, dass wir unsere Überzeugungen und die unserer liberalen Anhänger für ein “Linsengericht“ verscherbeln. Die Gleichen, die uns jetzt stur, selbstbezogen und pflichtvergessen nennen, hätten uns anderenfalls als Umfaller und Machtversessene beschimpft. Die “Enttäuschung” derer, die uns eh nicht gewählt haben und auch nicht wählen werden, können wir gut aushalten.
 
Christian Lindner selber kann natürlich am besten erklären, warum diese Entscheidung für ihn und sein Verhandlungsteam unausweichlich war. HIER erläutert er noch einmal ausführlich den Weg zu dieser Entscheidung.