Die FDP nimmt die Neuorganisation des Mobilitätsbereiches der Stadtverwaltung mit Interesse zur Kenntnis. Die sich hieraus ergebenden Synergien sollen dafür sorgen, dass in Zukunft eine effizientere Prozessgestaltung und damit auch eine schnellere Umsetzung von Neuerungen insbesondere im Bereich Straßenverkehr möglich ist, hofft der Bürgermeister. Dieser Hoffnung schließen sich die Freien Demokraten ausdrücklich an, mit der Erwartung, dass die Mobilitätswende nun endlich und nachhaltig Fahrt aufnimmt.

„Wir stellen uns allerdings gerade unter dem Aspekt Synergien die Frage, inwieweit nach dem Willen des Bürgermeisters die anderen ebenfalls im Zuständigkeitsbereich des Beigeordneten Migenda angesiedelten Bereiche wie Bildung, Schule, Kultur, Sport sowie Jugend und Soziales neben dem Schwerpunkt-Thema „Mobilität“ zu einem Schattendasein verurteilt werden sollen“, so Dorothee Wasmuth, Fraktionsvorsitzende der FDP.

Die Mobilitätswende in Bergisch Gladbach wird die Ressourcen von Herrn Migenda, der von Haus aus Architekt ist, so stark in Anspruch nehmen, dass für die anderen ebenfalls sehr zeitintensiven Bereiche eine qualitative Weiterentwicklung kaum mehr möglich ist. „Deshalb fordern wir, diese Art der Aufgabenhäufung auf den Prüfstand zu stellen und einzelne Fachbereiche wie Schule-Kultur-Sport oder Jugend und Soziales anderen Beigeordneten zuzuweisen.“